Ich habe mich bereits sehr früh für das Miteinander zwischen Menschen interessiert und wählte als Erstausbildung die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin. Meine praktische Ausbildung absolvierte ich im beschaulichen Waltrop, ich merkte jedoch relativ schnell, dass ich mich mit anderen Herausforderungen beschäftigen wollte.Daher bewarb ich mich für mein Anerkennungsjahr bei der Stadt Dortmund.Dort lernte ich viele verschiedene Lebensstrukturen von Familien kennen und arbeitete nachmittags schon von Anfang an alleine eigenverantwortlich mit verschiedenen Kindergruppen.Nach meiner Prüfung wurde mir eine Springerstelle angeboten, die beinhaltete, dass ich in unterschiedlichen Einrichtungen der Stadt Dortmund tätig war.Ich lernte verschiedene Teams und Familien kennen und entwickelte meinen Arbeitsstil weiter.Ich sammelte Erfahrungen als Gruppenleitung und stellvertretende Leitung und nutzte den Bildungsbereich Bewegung immer stärker um Kinder mit besonderen Herausforderungen zu verstehen und zu begleiten.In einem bewegungsorientierten Projekt der Uni Dortmund an dem ich mich aktiv beteiligte, wuchs der Wunsch eine Weiterbildung zur staatlich geprüften Motopädin zu beginnen. Ich bewarb mich daraufhin am Ernst Kiphard Berufskolleg und begann die Ausbildung.Die Motopädie schaut in erster Linie auf die Ressourcen des Menschen und lässt unterschiedliche Entwicklungswege zu.Sie ist ganzheitlich mit allen Sinnen geprägt und sieht den Menschen als Individuum im Mittelpunkt.Im Rahmen der Ausbildung lernte ich viele verschiedene Sichtweisen und vielfältige Methoden in Verbindung mit menschlicher Wertschätzung kennen.Bereits vor Abschluss meiner Prüfung arbeitete ich in einer ergotherapeutischen Praxis mit, führte Bewegungsförderungen in Waltroper Kitas und motopädische Förderungen bei der Lebenshilfe und in der Praxis durch.Bereits zu diesem Zeitpunkt praktizierte ich selber Yoga und Achtsamkeitsübungen, die ich immer mehr in meine Alltagsarbeit einbezog. Ich spürte immer wieder, dass ich einen besseren Zugang zu Kindern mit besonderen Herausforderungen fand und immer mehr Verständnis für ihre Verhaltensweisen fand.Ich begegnete ihnen verständnisvoll und wertschätzend und baute Brücken, damit sie sich in bestehende Gruppen integrieren konnten.2014 kehrte ich zur Stadt Dortmund zurück, da Menschen mit Zusatzausbildung, für plusKita und Sprachkitastellen für Kinder mit besonderen Herausforderungen gesucht wurden.In diesem Rahmen bin ich für die Teamfortbildung, Qualitätssteigerung und Förderangebote für Kinder und Familien Zuständig. Mir macht es Freude neue Wege zu finden und Menschen zu bewegen.Yoga unterstützt mich dabei immer wieder Energie und Ruhe zu tanken um den alltäglichen Anforderungen entspannt gerecht zu werden.Ich freue mich auf neue Begegnungen, lG Iris