Info-Termin für Betroffene und Angehörige: So habe ich mir das nicht vorgestellt - Baby-Blues, postpartale Erschöpfung und Depressionen im Wochenbett

50-80 % aller Frauen erleben im Verlauf der ersten Woche nach der Geburt einen sogenannten Baby-Blues: sie sind traurig, verstimmt, weinen vermehrt. In der Regel gehen die Symptome innerhalb weniger Tage zurück. Bei schätzungsweise 8 von 100 Frauen ohne eine depressive Vorerkrankung kommt es nach der Geburt zu einer postpartalen Depression, auch Wochenbettdepression genannt. Die Symptome sind deutlich stärker, führen zu Einschränkungen im Erleben und Verhalten (z. B. Traurigkeit, Erschöpfung, Antriebs- und Interessenverlust, Überforderungserleben, Zunahme lebensmüder Gedanken) und bestehen länger als 2 Wochen. Da meist keine spontane Rückbildung der Symptome erfolgt, bedarf es gezielt Unterstützung durch fachärztliche, psychologische oder psychosoziale Begleitung.

Doch woran erkennen wir, wann es ernst wird, und wann Handlungsbedarf besteht? Welche Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es in Hamburg? Und wie funktioniert die Suche nach einem Therapieplatz? 

Diesen Fragen, und allen weiteren, die ihr stellen möchtet, widmen wir uns in der Gesprächsrunde am 16.11.24. Es wird ein Unkostenbeitrag von 10 € erhoben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf max. 10 Personen.