Der weibliche Beckenboden

In der Ruhe liegt die Kraft -oder- Bewegung ist Leben? Pilates, für mich von Anfang an eine Leidenschaft, ein „berufliches Hobby“. Schon während meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin habe ich erste Erfahrungen bei der Gestaltung von Kursen sammeln können, mich peu á peu weiterentwickelt. 2011 schloss ich dann die Aus- bildung zur Pilates-Trainerin ab. Spezialisierungen wie Faszientraining oder etwa die Arbeit mit dem Pezzi-Ball waren für mich logisch. In den Kursen selbst verzichte ich auf Musik, weil es mir wichtig ist, dass wir wenigstens einmal am Tag ganz bei uns sind. Den Aufbau meiner Stunden bestimmen Motivation und die Bedürfnisse der Menschen: Sie sind in einer besonderen Stimmung - also folge ich ihr. Sie wollen unbeschwert sein - also lachen wir. Sie wollen körperlich gefordert werden - also powern wir. Sie sind wissbegierig - also reden wir. Sie wollen sich individuell weiterentwickeln - also steigern wir. Apropos weiterentwickeln. In den Kursen hatte ich immer wieder Schwangere, die ich ab dem 5. Monat zur Gymnastik oder anderen Angeboten geschickt habe. Warum eigentlich? Als ich selbst schwanger wurde war das mein Thema. Bis eine Woche vor der Geburt meiner wundervollen Tochter habe ich trainiert, vier Wochen danach wieder angefangen, später dann meine Kleine einfach mitgenommen, es genossen. Eine weitere Ausbildung gab meinen Gefühlen recht: Pilates für Schwangere, nach der Geburt, dann mit Baby, ergänzen sich wunderbar. Darum biete ich diese Kurse mit ganzem Herzen an. So, jetzt ändere ich einfach noch ein Wort. In der Ruhe liegt die viel besser. Oder nicht? intensiv,präzise,individuell